Das Auktionshaus in WoW Burning Crusade Classic ist extrem langsam – und das ist volle Absicht. Ein Hotfix hat dafür gesorgt.

Der Launch von Burning Crusade Classic lief ziemlich rund ab. Doch wenige Tage nach dem Launch der ersten Erweiterung von WoW Classic stellte sich ein unschönes Problem ein. Das Auktionshaus verlor einen großen Teil seiner Funktionalität, Anfragen wurden immer langsamer beantwortet. Blizzard musste die Notbremse ziehen und brachte einen Hotfix – doch der ärgert einige Spieler sehr.

Was ist passiert? Das Auktionshaus wurde für viele Spieler in Burning Crusade Classic schwierig zu benutzen. Suchanfragen dauerten mitunter mehrere Sekunden und wurden manchmal gar nicht ausgeführt. Wer im Auktionshaus ein- und verkaufen wollte, musste viel Zeit mitbringen oder konnte das Unterfangen am besten auf einen anderen Zeitpunkt verschieben, zu dem weniger Spieler anwesend waren.

Was hat Blizzard getan? Blizzard hat einen Hotfix implementiert, der sich auf viele Spieler auswirkt. Das Mini-Update soll vor allem zwei Änderungen herbeiführen.

  • Es wurde Einstellungsänderungen implementiert, um die Suchzeiten im Auktionshaus zu verkürzen.
  • Spieler die in schneller Frequenz viele Gegenstände einstellen, abbrechen, darauf bieten oder aufkaufen können nun eine Verzögerung zwischen mehreren Aktionen erleben.

Wer also – etwa über ein Addon – besonders viele Auktionen managen will, der muss nun mit einer Wartezeit leben.

WoW Goblin Auction House Symbol title

Warum sind Spieler unzufrieden? Vor allem die „Power User“, die viele Stunden jeden Tag im Auktionshaus verbringen, sind unzufrieden. Denn durch die Änderungen dauern ihre täglichen Spielinhalte viel länger. Was vorher nur wenige Minuten benötigte, kann sich jetzt über einen ganzen Abend ziehen. Durch Addons wie „Trade Skill Master“ automatisierte Prozesse benötigen nun viel mehr Zeit, etwa der umfangreiche Scan des Auktionshauses.

Was für Lösungen gibt es? Für die meisten Spieler scheint klar zu sein, dass der aktuelle Zustand nur eine Übergangslösung ist. Vorschläge gibt es mehrere aus der Community, doch alle werden heißt diskutiert. Das sind etwa:

  • Die Implementierung des „Retail“-Auktionshauses: Das läuft deutlich flüssiger und entfernt die Notwendigkeit für das Einstellen von zahlreichen Einzel-Auktionen, etwa für Stoffe oder Erze. Allerdings gehört genau dieses Auktionshaus für viele zur Classic-Erfahrung, die erhalten bleiben soll.
  • Änderung der Addon-Einstellungen: Der Macher von TSM fordert etwa, dass Blizzard die Regeln für Addons so ändert, dass Addons mehr als 50 Auktionen gleichzeitig abfragen können. Dann müssten Addons nämlich nur eine einzige Anfrage schicken und nicht Hunderte oder Tausende.

Wie Blizzard mit der Situation weiter verfahren will, ist noch nicht klar. Es scheint aber für die meisten keine eindeutige, perfekte Lösung zu geben.

Habt ihr unter der neuen Einschränkung zu leiden? Oder habt ihr seither eine Verbesserung im Auktionshaus erlebt? Sagt es uns doch in den Kommentaren.



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Von Esports

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