von Karsten Scholz
Blizzard hat den Bannhammer geschwungen und dabei zahlreiche PvP-Fans aus WoW: Burning Crusade Classic entfernt. Betroffen waren dabei offenbar nicht nur Booster und Wintrader, sondern auch Spieler, die mit diesen in Teams zusammengespielt haben sollen.

Wer meine Rückblick-Artikel für die Ära von WoW: Burning Crusade kennt, der weiß: Ich bin kein großer Fan des PvP-Systems von damals. Arenen, Eroberungspunkte und Co. waren zwar ein großer Fortschritt im Vergleich zu Vanilla-WoW, doch brachten die neuen Features ihre ganz eigenen Tücken mit. So wurde beispielsweise das Schlachtfeld-PvP von jetzt auf gleich komplett entwertet (und von AFK’lern überschwemmt), gleichzeitig kämpfte die Arena mit dem Klassen-Balancing und diversen Matchmaking-Problemen sowie Schlupflöchern, durch die sich Spieler Wertungen erspielen konnten, ohne etwas dafür zu leisten.

Und wenn man sich anschaut, was heutzutage in Shadowlands abgeht, was Boosting-Angebote für PvE- und PvP-Herausforderungen angeht, war klar, dass das Thema auch in TBC Classic ein großes sein wird. Doch anders als im originalen Burning Crusade oder aktuell in Shadowlands ging Blizzard nach dem Ende von TBC-Classic-Saison 1 überraschend gegen Booster und Wintrader vor und verteilte zahlreiche Bannstrafen (von 6 Monaten ist die Rede).

Im Fokus standen dabei nicht nur PvP-Veteranen, die beispielsweise für Geld und Gold die Charaktere anderer Spieler zockten, um diese schnell auf hohe Wertungen zu puschen (oder deren Auftraggeber), sondern auch viele Spieler, die mit den Überführten über andere Arena-Teams verbunden waren. Zusätzlich zu den Bannstrafen sollen dann auch die Saison-Belohnungen wie die Titel und Mounts entfernt worden sein.



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Von Esports

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