Obwohl die kommende Erweiterung bereits in den Startlöchern steht, arbeiten die Entwickler mit Hochdruck an WoW: Dragonflight. Besonders das Balancing steht dabei im Fokus. Im jüngsten Beta-Build wurden nun die Sekundärwerte, die euch Edelsteine und Verzauberungen spendieren, stark reduziert.
Während auf den Live-Servern die meisten Spieler das Pre-Event abfarmen, die neue Klasse des Rufers ausprobieren oder stellenweise noch einen Twink für WoW: Dragonflight vorbereiten, arbeiten die Entwickler weiterhin mit Hochdruck an der kommenden Erweiterung. Die Features und Systeme sind zwar schon lange fertig, das passende Balancing zu finden, ist hingegen eine Sisyphusarbeit.
Das bedeutet aber nicht, dass die Devs es nicht trotzdem probieren und bis zur letzten Minute alles daran setzen, es so gut wie möglich hinzubekommen. Daher sehen wir nach wie vor diverse Anpassungen in der Beta von Dragonflight, in der unter anderem die Skalierung der Erbstücke angepasst wurde oder die Druiden-Tanks einen der stärksten Buffs der WoW-Geschichte erhielten. Nun wurden die Boni, die ihr euch dank Verzauberern und Juwelenschleifern auf die Ausrüstung packen könnt, angepasst.
Weniger Sekundärwerte, mehr Tertiärwerte
Im jüngsten Beta-Build ist einige findigen Spielern aufgefallen, dass die Werte auf Verzauberungen und Edelsteinen sich deutlich verändert haben. Und mit „verändert“ meinen wir hier „drastisch reduziert“.
- Reine Edelsteine bieten jetzt 88 Sekundärwert (vorher 235)
- Geteilte Edelsteine bieten jetzt 70/33 Sekundärwert (vorher 187/88)
Aber nicht nur die Juwelenschleifer sind betroffen. Auch die Verzauberer müssen mit schwächeren Produkten vorliebnehmen.
- Rank-3-Verzauberungen bieten jetzt 83 Sekundärwerte (vorher 215)
- Im Gegenzug wurden die Tertiärwerte, die ihr verzaubern könnt, um etwa 20-25 Prozent angehoben (je nach Verzauberung)
Die richtige Verzauberung auf der Ausrüstung zu haben, wird in WoW (jetzt kaufen ): Dragonflight jetzt also weniger wichtig. Dabei ist anzumerken, dass die Verzauberungen mit Primärwert scheinbar nicht von der Anpassung betroffen sind. Sie blieben unverändert. Das bedeutet aber nicht, dass die Entwickler nicht auch dort noch Balancing-Änderungen vornehmen.
Habt ihr euch bereits mit den Berufen in WoW: Dragonflight auseinandergesetzt und beschlossen, welchen Beruf ihr ausüben wollt? Immerhin wird die Sache mit den vielen Spezialisierungen und Rängen durchaus komplex und interessant? Oder bleibt ihr (wie wir) einfach eurem angestammten Beruf treu?