von Sebastian Glanzer
Das Aus für Blizzard-Spiele in China ist beschlossen. Außer Diablo Immortal wird NetEase keines der Blizzard-Spiele mehr betreuen. Berichten zufolge wurde der Großteil der Mitarbeiter, welche Blizzard-Spiele betreut haben, entlassen. Zurück bleibt ein Kern-Team für Technik und Kundensupport.

Wie im November 2022 bekannt wurde, endet nach 14 Jahren die Zusammenarbeit zwischen Activision Blizzard und NetEase in China. Die Verantwortlichen von Blizzard sind seitdem auf der Suche nach einem neuen Partner, der die Blizzard-Spiele in China handhabt. Betroffen sind Overwatch 2, Diablo 3, World of Warcraft, Starcraft, Hearthstone und Heroes of the Storm. Diablo Immortal wird in China weiter so laufen wie geplant, weil die Kooperation zwischen Blizzard und NetEase für dieses Spiel gesondert ausgehandelt wurde.

Wie die Autoren der South China Morning Post berichten, wurde nun der Großteil der NetEase-Mitarbeiter entlassen. Bereits nach der Verkündung, dass NetEase die Zusammenarbeit mit Blizzard einstellt, verlor das Team einige Mitarbeiter. Von den knapp 100 Beschäftigten sollen noch etwa zehn angestellt bleiben, um sich um technische Dinge und Kundensupport zu kümmern. In der zweiten Jahreshälfte sollen aber auch diese Mitarbeiter freigestellt werden.

Was führte zum Ende des Vertrags?

Laut einer Erklärung von William Ding, dem CEO von NetEase, waren sich die beiden Unternehmen nicht einig über „wesentliche Differenzen in wichtigen Punkten“ und konnten die Probleme nicht lösen. In der Folge wurden die Verkäufe von Blizzard-Spielen in China ausgesetzt, obwohl der zweite Teil von Overwatch und die neueste WoW-Erweiterung Dragonflight noch am Ende des Jahres veröffentlicht wurden.



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Von Esports

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