Lost Ark ist verdammt erfolgreich. Insofern hat es sich für Amazon Games in jedem Fall ausgezahlt, sich die Publishing-Rechte für die westliche Version des kostenlosen MMORPGs zu sichern. Allerdings steht das Unternehmen seit dem Release im vergangenen Jahr auch immer wieder in der Kritik. Jüngstes Beispiel hängt mit der Bannwelle zusammen, die man diesen Monat vollzogen hat. Prinzipiell ist so was eine gute Sache: Gold-Farming-Bots sind seit jeher ein großes Problem in Lost Ark. Sie schaden der In-Game-Wirtschaft und wenn sehr viele von ihnen in einer Instanz eines Gebietes stehen, wirkt sich das negativ auf die Server-Performance aus. Wenn Amazon Games also zahlreiche Bot-Accounts bannt, ist das eigentlich super.

Tja, wenn da doch nur das Wort „eigentlich“ nicht wäre. Amazon Games hat diesen Monat nämlich leider nicht nur Bots aus Arkesia verbannt, sondern auch viele Spieler, die sich nichts zu Schulden haben kommen lassen. Tatsächlich handelt es sich sogar um Leute, die Lost Ark bereits seit längerer Zeit gar nicht mehr gespielt haben. Wieso die so ein Bann stören sollte? Nun ja, zum einen kann man ja nie wissen, ob man nicht nach mehreren Monaten des Fernbleibens doch wieder Lust hat, Arkesia einen Besuch abzustatten. Zum anderen wird so ein Bann im eigenen Steam-Profil vermerkt, so dass jeder andere Nutzer sehen kann: „Oh, der oder die hat einen Bann kassiert. Na, vielleicht sollte ich besser mal nicht mit dieser Person spielen.“



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Von Esports

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